Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Ernährung sein, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Doch um ihre Wirksamkeit zu maximieren und mögliche Risiken zu minimieren, ist es entscheidend, sie richtig zu dosieren und einzunehmen. Wir zeigen euch, wie’s geht!
Welche Nahrungsergänzungsmittel gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln (häufig auch „Supplements„), die jeweils unterschiedliche Nährstoffe liefern und spezifische Zwecke erfüllen, deshalb sollte man zuerst ihre Inhaltsstoffe kennen, bevor man sie kauft oder online bestellt. Hier sind einige der gängigsten Nahrungsergänzungsmittel und wofür sie typischerweise verwendet werden:
1.) Multivitaminpräparate
Multivitaminpräparate enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen wie beispielsweise Vitamin A, D, E, K und C sowie Magnesium, Natrium oder Phosphor, die dazu beitragen können, Nährstofflücken in der Ernährung zu schliessen und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
Sie können insbesondere für Menschen mit unregelmässiger Ernährung, bestimmten Ernährungsbedürfnissen (vegetarisch, vegan) oder nach Erkältungen (da helfen auch bestimmte Hausmittel) nützlich sein. Sie sind unter anderem in Form von Tabletten, Brausetabletten, Kautabletten und als Saft erhältlich.
2.) Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fischölpräparaten vorkommen, sind wichtig für die Herzgesundheit, die Gehirnfunktion und die Entzündungshemmung. Sie werden oft zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Gesundheit, zur Verbesserung der kognitiven Funktion und zur Linderung von Entzündungen eingenommen.
Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren gehören die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Sie werden normalerweise als Weichkapseln verkauft.
3.) Probiotika
Probiotika sind lebende Bakterien, die dazu beitragen können, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen und die Verdauungsgesundheit zu verbessern. Sie werden oft zur Linderung von Verdauungsproblemen wie Reizdarmsyndrom und zur Stärkung des Immunsystems eingenommen.
Bekannte Probiotika sind beispielsweise Laktobazillen, Bifidobakterien, Enterokokken und Hefepilze. Es gibt sie als Pulver, Tropfen, aber auch Kapseln und Lutschtabletten.
4.) Eisenpräparate
Eisen ist ein wichtiger Nährstoff für die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper. Eisenpräparate werden oft von Menschen mit Eisenmangelanämie eingenommen, insbesondere von Frauen im gebärfähigen Alter oder Menschen mit starken Blutverlusten.
Kaufen kann man sie als Tabletten, Kapseln, Tropfen, Sirup, Direktgranulat (oder Pulver) und als Injektionslösung.
5.) Vitamin-B-Komplex
Der Vitamin-B-Komplex umfasst verschiedene B-Vitamine wie B1, B2, B6, B12 und Folsäure, die für den Energiestoffwechsel, die Nervenfunktion und die Bildung roter Blutkörperchen wichtig sind.
Vitamin B-Komplexpräparate werden oft zur Steigerung der Energie, zur Unterstützung des Nervensystems und zur Verbesserung der Stimmung eingenommen. Auch viele Multivitaminpräparate enthalten die B-Vitamine. Sie sind meist in Form von (Brause-)Tabletten oder Kapseln erhältlich.
Tipps zur richtigen Einnahme
Bevor man Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, sollte man sich informieren und sich einigen Dingen bewusst sein. Wenn du folgende Tipps beachtest, bist du auf der sicheren Seite:
1.) Untersuchung
Bevor du Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, solltest du mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen. Sie können feststellen, ob du überhaupt Nahrungsergänzungsmittel benötigst, welche Art von Supplementen für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist und welche Dosierung angemessen ist.
2.) Dosierung
Jedes Nahrungsergänzungsmittel wird mit einer empfohlenen Dosierung geliefert. Es ist wichtig, diese Dosierungsempfehlungen genau zu befolgen, um eine Überdosierung oder Unterdosierung zu vermeiden.
Überschreite niemals die angegebene Dosierung, es sei denn, dein Arzt hat dies ausdrücklich empfohlen.
Eine Unterdosierung kann zu einer unzureichenden Nährstoffversorgung und Unwirksamkeit führen. Überdosierung hat häufig schwerwiegendere Folgen und kann toxische Effekte oder negative Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Supplements hervorrufen.
3.) Einnahmezeitpunkt
Einige Nahrungsergänzungen sollten zu bestimmten Tageszeiten eingenommen werden, um ihre Wirksamkeit zu maximieren oder mögliche Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen zu vermeiden.
Lies die Anweisungen auf der Packungsbeilage sorgfältig durch und befolge die empfohlenen Einnahmezeiten.
4.) Einnahmemethode
Einige Nahrungsergänzungsmittel sollten mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um ihre Absorption zu verbessern und mögliche Magenbeschwerden zu reduzieren.
Andere können besser auf nüchternen Magen, nur mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Beachte auch hier die Anweisungen auf der Verpackung oder frage deinen Arzt nach Empfehlungen.
5.) Wechselwirkungen
Manche Nahrungsergänzungsmittel können sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen oder sogar negative Wechselwirkungen hervorrufen, wenn sie gemeinsam eingenommen werden.
Informiere dich zuerst über Wechselwirkungen, bevor du mehrere Nahrungsergänzungsmittel gleichzeitig einnimmst.
Zum Beispiel kann die gleichzeitige Einnahme von Eisenpräparaten mit bestimmten Antibiotika (z.B. Tetracyclinen oder Fluorchinolonen) die Wirksamkeit der Antibiotika beeinträchtigen, da Eisen die Aufnahme dieser Medikamente im Magen-Darm-Trakt verringern kann.
6.) Nebenwirkungen
Beobachte mögliche Nebenwirkungen oder unerwünschte Reaktionen beim Einnehmen von Nahrungsergänzungsmitteln. Im Falle einer Allergie sollte man im Voraus klären, ob das Mittel eine Reaktion hervorrufen könnte.
Falls du Nebenwirkungen bemerkst, solltest du sofort deinen Arzt informieren und gegebenenfalls die Einnahme des Supplements einstellen.
Fazit
Bei der Einnahme von Ergänzungsmitteln ist es wichtig, die empfohlene Dosierung genau zu beachten, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen und auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten aufzupassen. Die Beratung von einem Arzt oder Ernährungsberater kann dabei sehr hilfreich sein.
Letztendlich sollten Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung betrachtet werden, sondern als Ergänzung, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und die Gesundheit zu unterstützen.
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