Damit Pflanzen, Gemüse und Obst oder auch Kräuter gut wachsen, brauchen sie einen guten, nahrhaften Untergrund. Natürlich kann man durch Kunstdünger nachhelfen, aber auch natürliche Dünger tun ihren Dienst und schonen zudem noch die Geldbörse. Kompost, Hornspäne und Gründüngung sind nur einige der Möglichkeiten die wir Ihnen jetzt vorstellen!
Kompost
Fast jeder Haushalt besitzt einen Kompost. Pflanzliche Abfälle werden hier aufbewahrt und gammeln, auf ganz natürliche Art, langsam vor sich hin. Wenn der Kompost lange genug gestanden ist, kann man ihn durch ein Kompostgitter werfen. Das ist ein einfaches, grobes Gitter, wodurch der Kompost feiner wird. Beim Düngen nicht zu viel Kompost verwenden, er beinhaltet nämlich sehr viel Nährstoffe.
Kuhmist, Pferdeäpfel und anderer Tierdung
Dieser Dünger ist nicht nur äußerst wirksam sondern zudem auch noch billig. Am Reit- oder Bauernhof in der Nähe kriegen Sie den Dung sicherlich für einen kleinen Preis, wenn nicht sogar gratis. Vergessen Sie aber nicht, dass der Dung sehr scharf und konzentriert ist, daher immer etwas abliegen lassen und nur wenig nehmen.
Malzkeimdünger
Bestehend aus Malzkeimen und Abfällen von Bierproduktion und Zuckerrübe ist er ein unbedenklicher biologischer Dünger. Im Gegensatz zu manchen anderen Düngern ist er geruchloch und aufgrund seiner würfelform sehr leicht zu dosieren. Malzkeimdünger hat nicht nur Nährstoffe die sofort wirken, sondern auch Nährstoffe wie Stickstoph und Kalium die erst nach ein paar Monaten wirken. Vor allem die Wurzelbildung wird durch den Malzkeimdünger unterstützt.
Gesteinsmehle & Kalkmehle
Mancher mag vielleicht an der Wirksamkeit von Gesteinsmehl zweifeln, doch so viel Mineralstoffe wirken sich durchaus positv auf den Boden aus. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie auch oft als Bodenverbesserer bezeichnet. Die verschiedenen Mehle haben natürlich unterschiedliche Zusammensetzungen und dadurch gut auf den individuellen Boden abstimmbar. Erkundigen Sie sich einfach mal in einem benachbarten Steinbruch.
Kaffee- & Teereste
Kaffee und Tee ist nicht nur ein Energielieferant für uns Menschen. Kaffeesud und alte Teebeutel unterstützen auch den Garten, auch wenn nur als Ergänzung zu einem anderen Dünger. Entweder direkt auf das Beet streuen, oder in die Töpfe einzelner Pflanzen geben. Bei den Teebeuteln müssen Sie aber darauf achten, dass nur zersetzbare Beutel auf den Garten kommen.
Guano von Seevögeln
Flüssige Exkremente von Kormoranen oder Pinguinen tragen den Namen Guano. Es wird schon seit dem 19. Jahrhundert als Düngemittel verwendet. Guano ist besonders reich an Stickstoff und Phosphorsäure und wird überwiegend in Südamerika gewonnen.
Hornspäne & Hornmehl
Etwa Überwindung braucht diese Form der Düngung. Hornspäne und Hornmehl bestehen nämlich aus zerkleinerten Rinderklauen und Rinderhörnern. Sie neutralisieren den PH-Wert im Boden und werden schon länger als Dünger verwendet. Entscheiden Sie selber, ob Sie zu diesem Dünger greifen oder doch lieber zu Dünger ohne Tierbestandteile greifen.
Pflanzenjauchen
Unter anderem gehören Komposttee und Brennnesseljauche zu der Kategorie der Pflanzenjauche. Pflanzen gären in Wasser und können als Dünge- und/oder Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Komposttee besteht zum Beispiel aus Kompost und Regenwasser. Sie können einen Sack Kompost einfach in einen Kübel voll Regenwasser geben und so lange drinnen lassen, bis das Wasser braun ist. Dieses Wasser kann dann zum Düngen verwendet werden.