Bienenstiche passieren unerwartet und meist schneller, als man denkt. Doch wie behandelt man Bienenstiche richtig? Wir zeigen euch 7 Hausmittel, die schnell gegen Schwellung und Schmerzen helfen.
Erste Hilfe beim Bienenstich
Stachel entfernen und Einstichstelle untersuchen
Entfernen Sie als erstens den Stachel vorsichtig und untersuchen Sie die Einstichstelle genau. Stellen Sie sicher, dass der Bienenstachel vollständig entfernt wird und keine kleinen Teile zurückbleiben. Je schneller der Stachel entfernt wird, desto besser. Desinfizieren Sie die Einstichstelle unbedingt.
Gift nicht mit dem Mund aussaugen
Saugen Sie auf gar keinen Fall das Gift mit dem Mund heraus. Das Gift kann so auf die Zunge gelangen und über die Schleimhäute in den Körper aufgenommen werden.
Die 7 besten Hausmittel bei Bienenstichen
Mit heissem Löffel Gift neutralisieren (Top-Tipp!)

Im Bienengift sind Eiweisse enthalten, die ab 45° Celsius zerfallen. Am besten funktioniert dies mit einem Löffel den man unter heißes Wasser (nicht kochend!) hält und dann ca. 30 Sekunden auf die Einstichstelle drückt. Wer keinen Löffel zur Hand hat, kann auch seinen Arm unter sehr warmes Wasser halten, sodass man die Temperatur gerade noch aushält.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass man nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache bekämpft. Das funktioniert übrigens auch bei Mückenstichen.
Bienenstich kühlen
Kühlen hilft dabei, die Schwellung zu lindern und Schmerz zu betäuben. Verwenden Sie hierfür einen Kühlpack oder Eiswürfel. Wem das zu kalt ist, kann auch zu einem nassen Tuch greifen.
Zwiebel
Ein altbewährtes Hausmittel bei Bienenstichen sind Zwiebeln. Der Saft ist kühlend, desinfizierend und entzündungshemmend. Halbieren Sie eine Zwiebel und reiben Sie den Zwiebelsaft auf die Einstichstelle.
Backpulver
Backpulver hilft dabei, Bienengift zu neutralisieren. Lösen Sie etwas Backpulver in Wasser auf und tupfen Sie es auf den Bienenstich.
Aloe Vera
Aloe Vera hilft nicht nur bei Sonnenbrand, sondern kann auch bei Bienenstichen eingesetzt werden. Das Gel lindert Juckreiz und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Vitaminen.
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Spitzwegerich
Blätter des Spitzwegerichs sind gut für verschiedenste Insektenstiche. Der Saft aus den Blättern lindert Juckreiz und fördert den Heilungsprozess.
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Essig
Ein Umschlag mit Essig und kaltem Wasser wirkt desinfizierend und kühlt zugleich den Bienenstich.
Bienenstich: Wann muss man zum Arzt?
Die meisten Bienenstiche sind harmlos. Es kann dennoch vorkommen, dass Menschen plötzlich allergische Reaktionen zeigen oder die Einstichstelle sehr kritisch ist. Hier muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
- Bienenstich in Mund, Rachen oder Hals: Hier muss der Betroffene sofort zum Arzt. Selbst wenn der Stich äusserlich ist kann der Hals so stark anschwellen, dass man keine Luft mehr bekommt.
- Bei Anzeichen auf eine allergische Reaktion müssen Betroffene ebenfalls umgehend zum Arzt. Symptome sind: Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot und übermässige Schwellung.