Allergien sind heutzutage weit verbreitet und können eine Vielzahl von Beschwerden verursachen, darunter auch Schlafprobleme. Eine allergikerfreundliche Matratze kann helfen, die Symptome zu lindern und für einen erholsameren Schlaf zu sorgen. Wir zeigen euch, wie ihr mit der geeigneten Matratze gegen die Allergie ankämpfen könnt.
Die besten Allergiker-Matratzen
Hausstaubmilbenallergie ist mit dem Heuschnupfen eine der häufigsten allergischen Reaktionen, die Menschen beeinträchtigen können, besonders im Schlaf. Die winzigen Spinnentiere leben in vielen Haushalten und ernähren sich von abgestorbenen Hautschuppen. Für Menschen, die allergisch gegen die Proteine sind, die in den Ausscheidungen der Milben enthalten sind, können Symptome wie Niesen, laufende Nase, juckende Augen und Atembeschwerden auftreten.
Da wir etwa ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen, ist neben der richtigen Decke und dem passenden Kissen die Wahl einer geeigneten Matratze entscheidend, um einen erholsamen Schlaf und eine Linderung der Symptome zu ermöglichen.
Das gibt es beim Kauf zu beachten
Hier sind die wichtigsten Tipps, worauf Allergiker bei der Auswahl einer Matratze achten sollten:
1. Richtiges Material
Für Allergiker eignen sich Matratzen besonders gut, die aus hypoallergenen Materialien bestehen. Man sollte nach Matratzen suchen, die zum Beispiel aus Latex, Bio-Baumwolle oder speziellen allergikerfreundlichen Stoffen hergestellt sind. Diese Materialien ziehen Hausstaubmilben weniger an, wie synthetische Stoffe.
2. Milbendichter Bezug
Ein milbendichter Bezug kann helfen, das Eindringen von Hausstaubmilben in die Matratze zu verhindern und somit Allergiesymptome zu reduzieren. Um Milben und Allergene fernzuhalten, sollte der Bezug regelmässig gewaschen werden. Topper und Bezüge mit Anti-Milben-Schutz können hier oft helfen.
3. Feuchtigkeitsregulierung
Eine gute Belüftung und Feuchtigkeitsregulierung sind wichtig, um das Wachstum von Schimmel und Pilzen in der Matratze zu verhindern, was wiederum Allergien auslösen kann. Matratzen mit atmungsaktiven Materialien und Belüftungsschlitzen sind daher ideal. Auch mit Pflanzen im Schlafzimmer kann man das Raumklima steuern.
4. Zertifizierungen beachten
Beim Kauf einer allergikerfreundlichen Matratze sollte man vor allem auf Zertifizierungen wie den Öko-Tex Standard oder das CertiPUR-Zeichen achten. Diese Zertifizierungen stellen sicher, dass die Matratze bestimmte Standards in Bezug auf Schadstoffe und Allergene erfüllt.
5. Vor dem Kauf testen
Bevor man sich für eine Matratze entscheidet, ist es ratsam, sie vorher auszuprobieren, wenn möglich. Viele Matratzengeschäfte bieten Probephase oder Rückgabemöglichkeiten an, sodass man sicherstellen kann, dass die Matratze für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist.
6. Regelmässige Reinigung
Um Allergene zu vermeiden, ist es wichtig, die Matratze öfter zu reinigen. Dies umfasst etwa das Absaugen von Staub, das Waschen des Bezugs oder das regelmässige Lüften der Matratze. Um Milben aus der Matratze und dem Bettzeug fernzuhalten, können wir den Milbenspray von Insigo empfehlen, der etwa bei Redcare Apotheke online erhältlich ist.
Geeignete Matratzentypen im Überblick
Wenn man aus den folgend genannten Matratzentypen wählt, trifft man als Allergiker mit Sicherheit eine gute Wahl.
1. Latexmatratzen
Latexmatratzen sind eine gute Wahl für Allergiker, da Latex von Natur aus antimikrobiell und hypoallergen ist. Sie sind resistent gegen Hausstaubmilben und Schimmel und bieten gleichzeitig eine gute Unterstützung und Komfort.
2. Memory-Schaum-Matratzen
Auch hochwertiger Memory-Schaum kann eine gute Option für Allergiker sein, da er dicht ist und weniger anfällig für das Eindringen von Hausstaubmilben und anderen Allergenen ist. Man sollte jedoch darauf aufpassen, dass der Memory-Schaum Zertifizierungen für Schadstofffreiheit hat, um sicherzustellen, dass er keine zusätzlichen allergischen Reaktionen auslöst.
3. Natürliche Baumwollmatratzen
Matratzen, die aus natürlichen Baumwollfasern hergestellt sind, können passend sein, da Baumwolle in der Regel weniger anfällig für Allergene ist. Sie sind auch atmungsaktiv und können dazu beitragen, die Feuchtigkeit zu regulieren, was das Wachstum von Schimmel und Milben verhindert.
4. Bio-Matratzen
Bio-Matratzen werden aus natürlichen und umweltfreundlichen Materialien hergestellt, die weniger wahrscheinlich Allergene ansammeln. Diese Matratzen sind oft frei von Chemikalien und Schadstoffen und sind besonders für Menschen geeignet, die empfindlich auf bestimmte Substanzen reagieren.
5. Allergiker-Matratzen
Einige Hersteller bieten spezielle Matratzen an, die extra für Allergiker entwickelt wurden. Diese Matratzen verfügen oft über milbendichte Bezüge und hypoallergene Füllungen, die dazu beitragen, allergische Reaktionen zu minimieren.
Externe Einflussfaktoren vermeiden / verringern
Ein Pollenschutzgitter am Fenster kann dabei helfen, die Belastung im Schlafzimmer generell zu senken – oder man vermeided das Lüften an Tagen mit besonders hoher Pollenbelastung. Dies erfährt man z.B. über die Webseite de
Fazit
Für Allergiker ist die Auswahl der richtigen Matratze unabdingbar. Latexmatratzen, Memory-Schaum-Matratzen, natürliche Baumwollmatratzen, Bio-Matratzen und spezielle Allergiker-Matratzen sind alle gute Optionen, die dazu beitragen können, das Eindringen von Allergenen wie Hausstaubmilben zu reduzieren.
Durch die Berücksichtigung von hypoallergenen Materialien, milbendichten Bezügen, atmungsaktiven Eigenschaften und Zertifizierungen können Allergiker eine Matratze finden, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht und zu einem gesünderen und erholsameren Schlaf beiträgt.